Zwei Nationalgardisten aus West Virginia sind am Mittwochnachmittag nahe dem Weißen Haus in Washington durch Schüsse schwer verletzt worden. Die beiden Soldaten befinden sich in einem kritischen Zustand, wie FBI und die Bürgermeisterin der US-Hauptstadt in einer gemeinsamen Pressekonferenz mitteilten. Ein mutmaßlicher Schütze wurde gefasst und ist ebenfalls schwer verletzt. Der Angriff ereignete sich einen Tag vor Thanksgiving, während Millionen US-Amerikaner auf dem Weg zu ihren Familien sind.
Die Schüsse fielen mitten in der Innenstadt von Washington. FBI-Chef Kash Patel sprach von einem gezielten Angriff: Die Nationalgardisten seien «schamlos in einem entsetzlichen Akt der Gewalt» angegriffen worden. Nach Angaben von US-Präsident Donald Trump wurde der mutmaßliche Täter von anderen Nationalgardisten, die in der Nähe waren, angeschossen und überwältigt.
Widersprüchliche Informationen zum Zustand der Opfer
Zunächst hatte es Verwirrung um den Zustand der beiden Soldaten gegeben. Patrick Morrisey, der republikanische Gouverneur von West Virginia, hatte auf mehreren Kanälen im Netz mitgeteilt, die Nationalgardisten aus seinem Bundesstaat seien tot. Später relativierte er und sprach von «widersprüchlichen Informationen».
Laut übereinstimmenden US-Medienberichten soll es sich bei dem Verdächtigen um einen afghanischen Staatsbürger handeln, der sich seit 2021 in den USA aufhält. Die Behörden sicherten Videomaterial aus der Gegend. Es werde auch ermittelt, wer genau auf den mutmaßlichen Schützen geschossen hatte.
Trump ordnet 500 weitere Nationalgardisten an
US-Präsident Trump forderte Pentagon-Chef Pete Hegeseth auf, 500 weitere Nationalgardisten nach Washington zu entsenden. Auf seinem Netzwerk Truth Social schrieb der Präsident: «Gott segne unsere großartige Nationalgarde und alle unsere Militär- und Strafverfolgungsbehörden. Das sind wirklich großartige Menschen.»
Seit dem Sommer sind mehr als 2000 Nationalgardisten in Washington im Einsatz. Trump hatte sie im August in die Hauptstadt beordert und ihre Mobilisierung mit angeblich ausufernder Kriminalität begründet. Das ist heftig umstritten – Kriminalitätsstatistiken stützen diese Darstellung nicht. Die Hauptstadt ging juristisch gegen den Einsatz vor. Ein Bundesrichter hatte die Nationalgarden-Präsenz kürzlich für rechtswidrig erklärt, das Urteil aber für drei Wochen ausgesetzt, um der Trump-Regierung einen Einspruch zu ermöglichen.
Über das Motiv des Verdächtigen ist bislang nur wenig bekannt. Die Behörden gaben an, dass es keine Anzeichen für weitere Beteiligte gebe. Die Ermittlungen dauern an.
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.












