Deutschlands größter Rüstungskonzern Rheinmetall meldet Rekordwerte für die ersten neun Monate 2025. Der Umsatz stieg um 20 Prozent auf 7,5 Milliarden Euro, das operative Ergebnis legte um 18 Prozent auf 835 Millionen Euro zu. Dennoch bremsten verzögerte Auftragsvergaben aus Deutschland das Wachstum.
Der Auftragseingang sank um rund vier Milliarden Euro auf 17,6 Milliarden. Hauptgrund: Die verspätete Verabschiedung des Bundeshaushalts verzögerte Bestellungen der Bundeswehr, Rheinmetalls größtem Kunden. Der Auftragsbestand liegt dennoch bei 64 Milliarden Euro.
Zuversicht für das Jahresende
Konzernchef Armin Papperger zeigte sich optimistisch: «Wir haben uns kraftvoll entwickelt und sind mit solidem Wachstum auf gutem Kurs zur Erreichung unserer anspruchsvollen Jahresziele.» Für das vierte Quartal rechnet er mit einem Durchbruch: «Jetzt sind die Weichen gestellt für ein starkes viertes Quartal, zumal die geplanten Großprogramme der Bundeswehr nun in der Finanzplanung des Bundes abgesichert sind und in den kommenden Monaten in die Beauftragung gehen werden.»
Rheinmetall treibt seine Expansion in Europa massiv voran. Papperger erklärte: «Aktuell sind es 13 Werke, die wir in Europa entweder neu entstehen lassen oder massiv ausbauen.» Darunter sind Standorte in Litauen, Lettland und zwei geplante Anlagen für Munition und Pulver in Bulgarien. Im August öffnete bereits ein neues Werk für Artilleriegranaten in Unterlüß. Ab 2027 will das Unternehmen rund 1,5 Millionen Granaten jährlich produzieren.
Ambitionierte Wachstumspläne
Papperger formulierte ein ehrgeiziges Ziel: «Wir werden ein globaler Rüstungschampion, nicht zuletzt durch den geplanten Zukauf von NVL, dem Marinebereich von Lürssen.» Mit den Projekten in der Pipeline werde Rheinmetall künftig «in allen wichtigen Bereichen ein relevanter Akteur sein - zu Lande, zu Wasser, in der Luft und auch im Weltraum». Das Unternehmen bestätigte seine Jahresprognose mit einem Umsatzwachstum von 25 bis 30 Prozent.
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.














