Tusk warnt vor ewigem Krieg - 3 Tote bei Drohnenangriffen

upday.com 4 hours ago
Anwohner räumen Glasscherben nach einem Drohnenangriff in Kiew auf (Symbolbild) (Photo by Tetiana DZHAFAROVA / AFP) Getty Images

Polens Ministerpräsident Donald Tusk warnt eindringlich vor einem «ewigen Krieg» in der Ukraine. Ohne drastische Veränderungen in Russland könne der Konflikt dauerhaft andauern, so der ehemalige EU-Ratspräsident.

Die Ukraine sei bereit, noch zwei bis drei Jahre zu kämpfen, hoffe aber, dass der Krieg nicht ein Jahrzehnt dauern werde. Tusk warnte auch Großbritannien vor der «süßen Illusion», der Krieg sei weit entfernt - angesichts russischer Atomraketen, die London bedrohen könnten.

Tödliche Angriffe auf Kiew

Russische Drohnenangriffe haben in der ukrainischen Hauptstadt drei Menschen getötet und 29 weitere verletzt, darunter sieben Kinder. Unter den Todesopfern waren eine 19-jährige Frau und ihre 46-jährige Mutter, teilte Innenminister Ihor Klymenko mit.

Von 101 eingesetzten russischen Drohnen schoss die ukrainische Luftwaffe 90 ab oder neutralisierte sie anderweitig. An vier Orten wurden dennoch insgesamt fünf Drohnentreffer verzeichnet, an fünf weiteren Orten stürzten Trümmerteile zu Boden.

Neuer russischer Raketentest

Russland testete nach eigenen Angaben eine neue atomwaffenfähige Marschflugkörper mit beeindruckenden Leistungsdaten. Die Rakete flog 14.000 Kilometer weit und blieb rund 15 Stunden in der Luft, berichtete Generalstabschef Waleri Gerassimow Präsident Wladimir Putin.

Putin bezeichnete die Waffe als «unbesiegbar» für aktuelle und zukünftige Raketenabwehrsysteme. Sie verfüge über eine nahezu unbegrenzte Reichweite und eine unvorhersehbare Flugbahn. Die Testphase sei abgeschlossen, die Stationierung stehe bevor.

Kritische Lage in Pokrowsk

Die Situation der ukrainischen Truppen um Pokrowsk hat sich dramatisch verschlechtert. Ein im Einsatz befindlicher Soldat berichtete dem Portal «Ukrajinska Prawda» von etwa 250 russischen Soldaten in der Stadt selbst.

Ursache seien ein «katastrophaler» Soldatenmangel und die russische Drohnendominanz. Ukrainische Stellungen seien teils nicht mehr existent oder nur mit verwundeten Soldaten besetzt. Die Versorgung isolierter Positionen und Verwundetenevakuierung gestalte sich extrem schwierig.

Internationale Diplomatie

US-Präsident Donald Trump forderte von China Unterstützung im Umgang mit Russland. «Ich möchte, dass China uns bezüglich Russland aushilft», sagte er Reportern. Bei seinem geplanten Treffen mit Präsident Xi Jinping wolle er über Handel, Exportkontrollen und Chinas Käufe von russischem Öl sprechen.

Der russische Sondergesandte Kirill Dmitrijew bestätigte Gespräche in den USA. Der Dialog zwischen beiden Ländern werde fortgesetzt, trotz jüngster «unfreundlicher Schritte».

(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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