Die frühere US-Vizepräsidentin Kamala Harris hat eine erneute Präsidentschaftskandidatur 2028 ins Spiel gebracht. In einem BBC-Interview auf die Frage, ob sie die erste Frau im Weißen Haus werden könnte, antwortete Harris: «Vielleicht.» Wenig später fügte sie hinzu: «Ich bin noch nicht fertig.»
Harris zeigte sich zuversichtlich, dass es künftig eine weibliche Präsidentin geben werde. Sie habe noch keine endgültige Entscheidung getroffen, sehe aber weiterhin eine politische Zukunft für sich. Dies ist der bislang deutlichste Hinweis auf mögliche erneute Ambitionen nach ihrer Wahlniederlage gegen Donald Trump 2024.
Kritik an Umfragen und politischen Rivalen
Aktuelle Umfragen sehen Harris hinter anderen potenziellen demokratischen Kandidaten, darunter Schauspieler Dwayne «The Rock» Johnson. Solchen Zahlen schenke sie wenig Beachtung, betonte Harris: «Wenn ich auf Umfragen gehört hätte, wäre ich weder für mein erstes noch für mein zweites Amt angetreten.»
Nur ntv berichtet davon, dass Harris bereits im Juli eine Kandidatur als Gouverneurin von Kalifornien nach ernsthafter Überlegung ausgeschlossen hatte. Dies unterstreicht ihre Fokussierung auf eine mögliche Rückkehr ins nationale Rampenlicht.
Scharfe Trump-Kritik als «Tyrann»
Harris bekräftigte ihre Einschätzung von Trump als Faschist und autoritären Herrscher. Ihre Vorhersagen über sein Verhalten hätten sich bewahrheitet, sagte sie. Wirtschaftsführer und Institutionen kritisierte sie scharf: «Es gibt viele, die sich von Anfang an unterworfen haben, die vor den Füßen eines Tyrannen niederknien.»
Als konkretes Beispiel für Trumps Einschüchterungsversuche nannte ntv den Fall des Talkmasters Jimmy Kimmel, der nach Kritik an Trump unter Druck gesetzt worden sei. Harris warf den Wirtschaftseliten vor, aus Machtgier oder aus Furcht vor Untersuchungen zu kuschen.
Heftige Reaktion aus dem Weißen Haus
Das Weiße Haus reagierte scharf auf Harris' Äußerungen. Sprecherin Abigail Jackson erklärte: «Als Kamala Harris die Wahl haushoch verloren hat, hätte sie den Wink verstehen sollen - das amerikanische Volk interessiert sich nicht für ihre absurden Lügen.» Möglicherweise verbreite Harris ihre Beschwerden bewusst in ausländischen Medien.
Harris hat kürzlich ihre Wahlkampfmemoiren «107 Days» veröffentlicht - benannt nach der Zeit, die ihr nach Joe Bidens Rückzug für ihre Kandidatur blieb. Darin rechnet sie scharf mit ihrem einstigen Mentor Biden ab und reflektiert über die verlorene Chance 2024.
Verwendete Quellen: "Spiegel", "ntv", "Tagesspiegel", "Bild", "BBC"
(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.









