Erdbeben 8,7 vor Kamtschatka stärkstes seit Fukushima

upday.com 17 hours ago
Der Hafen von Petropawlowsk-Kamtschatski auf der fernöstlichen russischen Halbinsel Kamtschatka. (Archivbild) Ulf Mauder/dpa

Ein schweres Erdbeben vor der russischen Halbinsel Kamtschatka hat Tsunami-Warnungen für weite Teile des Pazifiks ausgelöst. Mit einer Stärke von 8,7 war es laut der US-Erdbebenwarte USGS das weltweit stärkste Beben seit der Katastrophe von Fukushima im März 2011.

Das Epizentrum lag etwa 130 Kilometer vor der nur dünn besiedelten Küste Kamtschatkas in der offenen See. Das Deutsche Geoforschungszentrum (GFZ) in Potsdam gab die Stärke mit 7,8 an und damit deutlich niedriger als die US-Behörden.

Japan verschärft Tsunami-Warnung

Die japanischen Behörden stuften ihre Tsunami-Warnung am Vormittag hoch. An der Pazifikküste drohen demnach bis zu drei Meter hohe Flutwellen. Zuvor war vor Wellen von bis zu einem Meter gewarnt worden.

Die Bewohner entlang der Pazifikküste wurden aufgefordert, sich in Sicherheit zu bringen. Das Beben ereignete sich relativ tief unter dem Meeresboden, was die Auswirkungen möglicherweise abmilderte.

USA warnen vor Wellen bis Hawaii

Das staatliche Tsunami-Frühwarnsystem in den USA sprach ebenfalls von Wellen von bis zu drei Metern Höhe. Diese könnten möglicherweise die Küste des Tausende Kilometer vom Epizentrum entfernten Bundesstaats Hawaii erreichen.

Auch für Alaskas Westküste wurde eine Tsunami-Warnung erlassen. An Russlands Ostküste sind den Behörden zufolge noch größere Flutwellen zu befürchten als in den anderen betroffenen Gebieten.

(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.

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